Rückblick
Einmal mehr hat Corona eine physische Veranstaltung nicht zugelassen. Die digitale Form hat sich als gute Alternative bewährt und die Fachveranstaltung «Überbrückungskredite und Krisenorganisation – wie hat der Bund gehandelt?» konnte mit über 60 Teilnehmenden online durchgeführt werden.
Sabine D’Amelio-Favez, Direktorin der Eidgenössischen Finanzverwaltung, zeigte in eindrücklicher Weise auf, wie der Bund in enger Zusammenarbeit mit den Banken eine rasche Hilfe während der ersten Corona-Welle erarbeitete. Diese Lösung konnte dank der Nutzung der guten, bestehenden Strukturen und dem Vertrauen des Bundes in die Gesellschaft realisiert werden. Die ausserordentliche Lage, bei welcher das Notrecht angewendet wurde, ermöglichte es dem Bundesrat, sich für die Einführung der Solidarbürgschaften innert kürzester Zeit zu entscheiden (Vortrag von Sabine D’Amelio-Favez).
Erika Laubacher-Kubat, Sektionsleiterin Strategische Führungsunterstützung der Bundeskanzlei, erläuterte die ersten Erkenntnisse und Schlussfolgerungen der Analyse zum Krisenmanagement von März bis September 2020. Neben einer breit abgestützten Onlineumfrage innerhalb der Bundesverwaltung, Kantone und weiteren Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik führte die Bundeskanzlei auch leitfadengestützte Interviews durch. Der Bericht kam zu zehn Empfehlungen, welche nun umgesetzt werden:
- Bericht zur Auswertung des Krisenmanagements in der Covid-19-Pandemie
- Vortrag von Erika Laubacher-Kubat
An der Generalversammlung wurde Brigitte Christ, Vizedirektorin der Eidgenössischen Finanzkontrolle, zur neuen Präsidentin des Netzwerks Risikomanagement gewählt. Sie löst Nicole Heynen ab, die aufgrund der Amtszeitbeschränkung abtreten musste (Protokoll der Generalversammlung).
Die Folien finden Sie nachfolgend im PDF zum Herunterladen:
Vortrag GV Netzwerk-Risikomanagement
Vortrag E. Laubacher
Das Protokoll der Generalversammlung finden Sie nachfolgend im PDF zum Herunterladen: